Silber und Bronze bei der 54. Internationale Mendeleev Olympiade

Am 14. und 15. Juli 2020 nahmen 4 ÖChO-Teilnehmer/innen an der 54. Internationalen Mendeleev Chemieolympiade (IMChO) teil und errangen zwei Medaillen.

Österreich gehört seit 2019 zu den Teilnehmerländern dieser Internationalen Chemieveranstaltung russischer Prägung und konnte beim ersten Antreten (2019 in Sankt Petersburg) bereits sehr erfreuliche Ergebnisse erzielen. Die IMChO ist von der Teilnehmerzahl nicht so groß wie die IChO, von den Anforderungen aber wohl als schwieriger einzustufen. Normalerweise gibt es drei fünfstündige Prüfungen (zweimal Theorie, einmal Praxis). 2020 war natürlich alles anders. Es gab nur die zwei Theoriebewerbe, die Teilnehmer/innen trafen sich an der PH Niederösterreich in Baden und mussten sich eine Videoüberwachung durch die Veranstalter unterziehen. Nervenaufreibend war bisweilen, dass die genauen Zeiten für alle Aktivitäten erst sehr knapp davor bekannt gegeben wurden.

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Die Teilnehmer/innen der 54. IMChO v.l.n.r. Maciej Swiatek (Wien, Bronze), Maximilian Spitaler (Silber) und Lukas Rost (beide NÖ), Marie Eder (Wien); Photos: Paul Glanzer

Mag. Paul Glanzer (Schottengymnasium, Wien) und Florian Kluibenschedl (Uni Innsbruck, IChO - Teilnehmer 2018, VFÖC) waren als Mentoren tätig. Die von der IChO bekannte "Arbitration" (also de facto das Verhandeln um die Punktebewertung) müssen bei der Mendeleev-Olympiade die Teilnehmer/innen selbst durchführen. Das Ergebnis beeindruckend: Maximilian Spitaler wurde 34. (Silbermedaille) und Maciej Swiatek 63. (Bronzebedaille). Rost und Eder landeten auf den Plätzen 96 bzw. 100.

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